Romy Schneider: Ich lasse Paris auf mich regnen

Romy Schneiders Zufluchtsort ist Paris. Geflohen vor Sissi, dem deutschen Nachkriegsmob, den Paparazzi, der Oberflächlichkeit in die Arme dieser grandiosen Stadt für alle Exilanten. Aber auch geflohen in die Arme verschiedenster Liebhaber und großartiger Filme. Es geht nur bedingt um Romy. Es geht vielmehr darum, wie Kunst den Alltag aushält, den Spagat zwischen Künstlerbiografie und Alltagsbiografie meistert.

Alle drei Akteure treiben dieses Thema in verschiedenen Szenen voran: Etwas exzessiv, mit Humor, aber auch mit der nötigen Härte.

Eva Maria Röhm spielt eine Art Romy, kümmert sich in keinster Weise um äußere Ähnlichkeit.

Paris (Boris Rodriguez Hauck) folgt ihren Spuren: Zärtlich und gnadenlos, ist gespalten im Stolz, Künstler zu beherbergen und doch unfähig, ihr tragisches Schicksal zu verhindern.

Jordan Djevic begleitet die Szenen am Akkordeon, gibt der Musik ihren Raum.

Licht, Fotos und Film: Niels Georg

Grafik: Amanda Haga

Bühne: Veronika Nadj

Produktion: TheateramFenster

Aufführungen

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