Revolutionstrilogie von Esteve Soler

Szenische Lesung

"Esteve Solers Revolutionstrilogie arbeitet mit absurden, satirischen und teilweise drastischen Bildern und überspitzten Beschreibungen unserer Zivilisation. Seine starken Szenen und pointierten Dialoge handeln von menschlichen Abgründen. Solers Figuren werden unbemerkt zu Sklaven ihrer selbst und ihre Menschlichkeit relativiert sich in surrealistischen und zugleich treffenden Sichtweisen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Uns bleibt das Lachen im Hals stecken." (Zitat Verlagsseite)

In insgesamt 21 absurden Szenen setzt sich Esteve Soler mit dem Alltag im heutigen Europa auseinander und beleuchtet dabei den Begriff „Freiheit“ aus unterschiedlichen Perspektiven. So gibt es beispielsweise ein Paar, dessen arrangierter Ehevertrag auf Zeit irreversibel abläuft, einen Mann, der zum Arzt geschickt wird, da er angefangen hat zu lesen, zwei Diktatoren, die sich beraten, wie man sich das geeignete Volk heranzieht, und viele weitere absurde und doch nachempfindbare Szenen in der großen Sammlung, aus denen wir eine Auswahl für die szenische Lesung treffen. Es wird nicht nur gelesen, sondern die einzelnen Figuren haben sich so entwickelt, dass das Textheft nur noch als Stütze dient. Übergänge werden arrangiert, Livemusik ist zu den Szenen und Zwischenparts geplant.

Eine Gemeinschaftsproduktion von Dreigroschentheater Stuttgart, und der Gruppe THEATERmachWERK, Stuttgart.

Regie: Maja Kles

Aufführungsrechte: Schultz & Schirm Bühnenverlag GmbH, 1050 Wien

Aufführungen